Pfarreiengemeinschaft
Kruft - Nickenich
Navigation
Pfarrbrief
Gottesdienstordnung vom 18. Februar bis 12.März 2023
Download
Gottesdienstordnung vom 11. März bis 02. April 2023
Download

Aktuelles

von der Pfarreiengemeinschaft Kruft-Nickenich

Wiedereintritt in die Kirche

Sie sind aus der Kirche ausgetreten und möchten gerne den Austritt rückgängig machen.

Bei Fragen können Sie sich gerne auf der Homepage des Bistums informieren.

Link:https://www.bistum-trier.de/glaube-spiritualitaet/wege-in-die-kirche/wiedereintreten/

 

 

 

Pfarrgemeinderat erstellt Schutzkonzept

Pfarrgemeinderat erstellt Schutzkonzept

 In der Pfarrei Sankt Dionysius in Kruft wird derzeit ein Schutzkonzept zugunsten von Kindern und Jugendlichen erstellt. Pfarrer Norbert Missong hat deshalb kürzlich an einer ganztägigen Präventionsschulung des Bistums und einem Workshop der Präventionsstelle des Bistums Trier teilgenommen. Bei einer Dekanatskonferenz in Zusammenarbeit mit der Lebensberatungsstelle Mayen erhielt er hilfreiche Impulse zur Erstellung des Schutzkonzeptes. Ziel des Schutzkonzeptes ist nicht die Erfindung von Neuem, sondern die Veröffentlichung der bereits bestehenden Schutzmaßnahmen. Beispielsweise finden aus Gründen der Transparenz in Kruft seit 2005 Beichten nicht in der Sakristei oder einem Beichtzimmer, sondern nur im hellen und einsichtigen Altarraum statt. Grundlage der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist eine Kultur der Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit. Das ist auch eine der Grundlagen des gesamten pastoralen Handelns in der Pfarrei. Das Schutzkonzept soll helfen, dass auch weiterhin die pfarrlichen Aktivitäten einen sicheren Raum für Kinder und Jugendliche bieten und auch einen Kompetenzraum, in dem Betroffene Unterstützung erfahren. Damit das Schutzkonzept kein totes Regelwerk, sondern ein lebendiges Ereignis ist, arbeiten viele an der Erstellung mit. So haben sich die Mitglieder des Pfarrgemeinderates in ihrer letzten Sitzung erneut damit beschäftigt und werden weitere in der Pfarrei Engagierte für dieses Anliegen sensibilisieren. Dabei sind Minderjährige, schutz- oder hilfebedürftige Erwachsene und Vormünder im Blick. Kürzlich hatte die Kriminalstatistik von 2021 gezeigt, dass jeden Tag in Deutschland 49 Kinder Opfer von Missbrauch oder/und sexualisierter Gewalt wurden. Dieses gesellschaftliche Problem erfordert Wachsamkeit und Schutz für alle Kinder. Die Verantwortlichen der Pfarrei Sankt Dionysius greifen dieses Anliegen auf.

 

Foto: Die Pfarrgemeinderatsmitglieder verschriftlichen, was seit Jahren schon zum Schutz für Kinder und Jugendliche getan wird: Anke Heinz, Stefanie Kennert, Pfarrer Norbert Missong, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Wolfgang Weber, Monika Bermel und Kirsten Baier.

(Foto: Die Fotografierten haben der Veröffentlichung ausdrücklich zugestimmt.)

Beichtstuhl to go

Beichtstuhl to go

Beichtstuhl to go Wegen notwendiger Sanierungsarbeiten an einer Fenstereinfassung in der Pfarrkirche Sankt Dionysius in Kruft musste einer der drei Beichtstühle den Standort wechseln, weil dieser genau unter dem betreffenden Fenster stand. Aus Engagierten wurde ein Kompetenzteam verschiedener Gewerke gebildet. Als beim Treffen vor Ort das Vorgehen en Detail besprochen wurde, entschied man sich nicht für Abbau, Transport und Aufbau an einem Lagerort, sondern favorisierte die Lösung, den Beichtstuhl nicht abzubauen, sondern auf Rollbretter zu stellen. Kraftvoll packten alle mit an. Gemeinsam gelang das Vorhaben. Auf den Rollbrettern konnte er gefahren werden. Es war der erste mobile (to go) Beichtstuhl in Kruft (im Pastoralen Raum Andernach? im Bistum Trier?). Wie so oft in der Pfarrei Sankt Dionysius wurde gemeinsam etwas bewegt. Schließlich bekam der Beichtstuhl unter dem Passionskreuz im dreihundert Jahre alten Chorraum der Kirche seinen neuen Platz. Der Standort ist theologisch sehr stimmig. Denn Jesus starb freiwillig den Kreuzestod, um stellvertretend die Schuld der Menschen zu sühnen und Vergebung beim Vater zu erwirken. Auch im Zusammenhang mit dem Fluchtwegekonzept ist der neue Standort des Beichtstuhls sinnvoll. Im Anschluss an den tatkräftigen Einsatz stärkten sich die Beteiligten im Pfarrhaus bei Espresso und Kaffee. Dabei wurde auch über zeitgemäße pastorale Angebote gesprochen, wie heute Versöhnung gefeiert werden kann. Denn immer wieder tun Menschen Dinge, die ihnen hinterher leidtun, empfinden also Reue, oder unterlassen es, Gutes zu tun. Foto: (von links) stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates Karl-Heinz Montermann, Raphael Weber, Peter Schüller, Dirk und Andrea Hermann, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Wolfgang Weber, Rainer Lenzgen und Lothar Schmitz. Foto: Norbert Missong (ist unentgeltlich mit der Veröffentlichung einverstanden). (Foto: Alle Fotografierten haben der Veröffentlichung ausdrücklich zugestimmt.)